Laß mich

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Vorsicht am Rand
ich laß mich gehen
bleib nicht stehen
streif' mich nur
es lebt sich leichter
ohne Schwur.

Vielleicht ist das Ego so dick,
dass es zum Platzen dich bringen wird
oder dreht dir nen Strick
überleg's dir - selber
was du willst
verbieten ist verboten
wer hat denn schon mal nicht gelogen?
Betrügen - davon red' ich nicht
nichtnicht - nichtnicht
vom zwischenraum
dem ohne Licht
und ohne Schatten
von Liebesliebe
der ganz platten.

Ich bin nicht mehr von dieser Welt,
kein Held und auch kein Looser
ich such nicht mehr, was mich nicht hält
bin dabei tierisch mitten drin
die Wirklichkeit ist futsch
das macht doch alles keinen Sinn
absurd, absurd - ich rutsch.

Dann lauschen - sinnen
Nein Nein Nein
nicht so von innen
Nein am Sein
an deiner Art
an deiner Weise
ich will nicht reden
bleib ganz leise
so dass du's kaum bemerken kannst
den weichen, sehnsuchtsvollen Tanz
in einer Mitte,
die niemand kennt
die nicht zu sehen
wo keine mich beim Namen nennt.

Dort will ich bleiben
eine Zeit
bei dir, mit mir - ein bisschen wir
und uferlos
und ohne Floß
nur treiben ohne Halt
im Maigrün - Saftig - feuchtem Wald
und ab und an dann stranden
in Deinen Körperecken landen
versanden will ich
wie ich war
bin nicht mehr hier
bin nicht mehr da
und doch gewahr.

So - fang mich auf
und laß mich raus
und was du willst
und wie du willst
ich folge dir
im Jetzt und Hier.

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