vehement hilflos im kreis

ICH DREH MICH
ICH DREH
DREH MICH IM KREIS
FüHL KEINEN FLEIß
im geschäftigen tun
ABER DEN SCHWEIß
MEINER ANGST
VOR DEM MORGEN
FüHL MICH ZWAR HEUTE
BEI DIR UND GEBORGEN
DOCH WIEDERHOLT SICH
MEIN WORT
MEIN BEWEGEN
DER TANZ, DER KAMPF
MEIN KRAMPF
MEIN BESTREBEN
MICH WIEDER UND WIEDER VON NEUEM ERLEBEN

bleib hängen
und ENDE im DENKEN
dem zwängen der sinne
dem verklemmen der dinge
und ERREICHE die GRENZEN
sprenge das leichte, das seichtere sein
in dein, in mein, das leben hinein
verlogen der spruch
der fluch vom versehen
ich gebe es zu
ich hab es gewollt
ich habe den konsens
ignorant überrollt
WIE bleibst du ich?
wie kann ICH bestehn?
ohne an grenzen zu grunde zu gehn

ich will üBERSCHREITEN
will ANDERS, will NEU
ZUM VERSCHWENDERISCH NEIGEN
mir seiten zeigen
und demütig, sanft und selbst mich begleiten
will mir den kopf und das haar runterreißen
und nackter, noch nackter
in winden mich zeigen
in krisen zerfallen
in trümmern verhallen
und wankend aus der erinnerung
all die namen nur lallen
zerstört und am boden
ohne grund
ungelogen
will ich von vorne
von hinten und quer
wie immer
und immer - ein bisschen mehr.

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