Expansionen des Ich

Und dann noch dieser eigentümliche Mechanismus,
hat was von Sportlichkeit und Jugendlichkeit,
nicht durchdacht, aber auch nicht von Herzen - mehr
bäuchlings oder hinterrücks.
Die Freude überkommt dich seifenblasenartig - vorfreudig - freundlich.
Das Hirn schlägt Purzelbäume ohne seine Funktion einzustellen,
immer schön schauend.
Hochmotiviert.
Ausgelöst von Erzählungen der Anderen
über Liebe, eine persönliche Liebe des Jetzt
Schon saust der Puls hoch und der Wahn beginnt - anhaftend,
eine phantastische Lüge.
Nichts für das öffentliche Ohr, kaum kann ich's selbst vernehmen.
Die Worte werden zerstören, was sie gerade sanft aufgeschäumt.
Versuche einer Aneignung, die durch nichts begründet sind
außer vielleicht im Schillern der Seifenblasen.
Erst hat es keinen Namen, dann geben die Anderen mir einen neuen alten.
Ich hab mir noch nie Gedanken darüber gemacht, aber heute
Eine Art Fernweh will alles um mich versammeln,
mit lieblichen Worten und zärtlichen Blicken,
ich verspreche etwas, was keine_r will, nicht einmal ich selbst.
Und doch lechzen wir alle danach
und drehen uns verführerisch in dessen Angesicht.
Und wenn es gänge, würd' ich meine Augen zu Schlitzen machen und sie blitzen lassen.

Ja - ich will!

Signifikanz, ein Schwanz, der in dich dringt,
ein Loblied auf das Ich dir singt
um eins nur zu manifestieren, Andere zu degradieren
für den universellen Tanz mit dem Wahn der Signifikanz.

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