mehr als alles andere
ist stehen geblieben die Welt
und schmerzt unendlich
es sehnt mich nach dem weich
das es angeblich nicht gibt
und die Träne rollt zunehmend unrhythmisch
vereinzelt winken Blumen
und künden vom morgen
doch es stellt sich nicht ein
bin wieder traurig
während die Stunden Tag um Tag
ins Bewußtsein tropfen
jetzt ist's wieder allein.
Und tut weh
und weh
und weh
und tut weh.
Augen schliessen sich
und treiben davon
irgendwo ins nirgendwo
ich hab die Wahl,
welches der Gefühle mit dieser Intensität losschicken?
als welchen Genuß - mit welchen Verdruß
und eigentlich
tut es einfach nur unendlich weh
und weh
und weh.
Ganz langsam atme ich ein
und langsam wieder aus
schließ' die Augen und versinke in mir
ausruhen, ausruhen möchte ich
für einen Moment nur - ich weiß
ich hab von dir gehört
verlegen und wild steigt's innen hinauf
träumend bin ich dir begegnet
wieder und wieder
und wieder - tut's weh
und weh.
So weich und doch so schmerzlich
so schön und doch so bitter
so klar und doch kann ich es nicht verstehen
mittig reißt es mich entzwei
mir ist als war ich nicht dabei
kein gestern und kein morgen
nur ich allein mit meinen Sorgen
kein warmer Duft
kein Weich der Brust
direkt und ziellos meine Lust
das Wollen
und stehe auf und geh'
hinaus ins Nichts der letzten Tage
das doch so voll
und mir zum Hohn
will nicht mal mir die Trauer lohn
und zweifelt mir
und tut noch weh.
und weh.
und weh.
kein laut von ihr
kein Hauch von mir
es wird so still
was will ich, wenn ich nicht mehr will?
und stürze in Geschichten mich
die niemals meine werden
und weiter - weiter
ge- und fallen
die letzten worten, die keine mehr waren
gesprochen von irgendwo
und eh nicht gehört
sie tun weh
und tun weh - weh.
das Seufzen trägt Namen
und ihrer wiegt schwer
ich liebe
und hoffe
und weine
versteh' nicht
verdreh' mich
und locke
und scheitere
sehr.
Wie plötzlich ich alles und gar nichts mehr seh'
... es tut weh.
© sAn - s.r.p.