dEr trePPenBerG

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an diesen plaTTen, die schon
lOse und doch noch weg_fÜhrend
egaL ob obeNauf oder unTen
das ziEl bleibt
üBerWinDungen im menscHenmEEr
wege kreUzen sich, unsanFterweise
hier am treppenberg ist es seltenst leise
und sollte die stiLLe doch kurz kreiSen
schickt dich der geDanke alsauf jene reisEn
hInaus ins wArum
stellt sich alleiNsein so schwierig vor?
nicht hier -
nachts halb vier -
eher noch sechs -
warum war ich gestern -
wer sind die schwestern - von dort
gebÄude und hiMMel und straßen
leuchten, wenn auch in maßen
und dreckecken beginnen zu lecken
am m_, d_, w_, I(h)r
und nebenan malt
die einbetonierte wEide
mit der hAnd eines kIndes
das bilD des windEs
in den rOten oBliegenDen scHOtter
eingeKeilt zwischen pFÄhlen
mit nIchtem am verStummen
singt siE weDer heiter
dafÜr weiter - dAs lied vom lEbEn
uNs
den fiGuren aus sTil und in_Formation
benutzt schon, seit jahrtaUsenden
dOch was du erzÄhlst ist gleich
denn wOrte bedeuten nichts
als der versuch wEm nahe zu treten
es stimmt mich milde und fasziniert
wenn ich sehe, was passiert
ohne zu glaUben
das wOrt genormt geformt
iSt schoN am verstauBen
nur am trePPenBerg
häuft sich die fAszinaTion
zu bIldern auf geSichterscHilDern
von soviel anGst, ignorAnz und eIgenhOhn
uNd manchmal reichen sich die hÄnde
entgegen, tasten entlang
bis eine geWann
stolze, verholze oder steinerne wÄnde
und die wand dAnn steht
bis eine_R geht
weiL er_Sie sIeht
das hier nichts mEhr geschieht
als der trePPenberg brÖselt
und ein_E neue_r kOmmt
PROMT!

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