Angst

kommt und geht, meist doch zu spät
steht
immer bereit
und blüht hochmütig sich in den Herzen breit
wiegt fürsorglich Streit
und hat uns befreit
vom Sinn
und jeder Glückseligkeit
tanzt lüsternd als Macht im schillernsten Kleid
nichts scheint gefeiht
und meuchelt begierig
dringt maßlos weit
wo Faulheit versucht
den Wille zerteilt
und Lüge gedeiht an der Zeit
und dem Glaube von ihrer Wahrhaftigkeit
frisst jedes Gesicht
entleert Hass, Zorn und Neid
mitten in uns´re Einsamkeit
die trächtig am Leid
uns Menschen entzweit
und die Zukunft des Lebens dem Untergang weiht.

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